Mana: Unterschied zwischen den Versionen

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Diese geistigen Symptome sind für mich auch heute noch schwierig zu greifen: Sie treten rasch auf und verschwinden auch rasch wieder, je häufiger jedoch in kurzer Zeit diese Schwelle erreicht wird, desto mehr entwickelt sich ein zumindest zeitweilig bleibender Effekt, der dann über Stunden bleiben kann.
Diese geistigen Symptome sind für mich auch heute noch schwierig zu greifen: Sie treten rasch auf und verschwinden auch rasch wieder, je häufiger jedoch in kurzer Zeit diese Schwelle erreicht wird, desto mehr entwickelt sich ein zumindest zeitweilig bleibender Effekt, der dann über Stunden bleiben kann.


Mein zweiter Lehrmeister, [[Arngrimm Jerwalson]] hatte eine gänzlich andere Sichtweise auf das Mana.
Mein zweiter Lehrmeister, [[Arngrimm Jerwalson]] hatte eine gänzlich andere Sichtweise auf das Mana, wobei ich mir - wie gewöhnlich bei ihm - nie sicher sein konnte, inwieweit seine Ausführungen ernst gemeint waren, oder schlicht eine Herausforderung.
 
Nach Jerwalson existiert Mana nicht in irgendeiner stofflichen, fassbaren oder auch nur esoterischen Weise, sondern ist eine abstrakte Maßeinheit für die Fähigkeit eines Magiers sich durch das Wirken von Zaubern selbst von der Harmonie der Welt zu entrücken. Konkret soll das wie folgt funktionieren: Im Normalzustand ist jedes Lebewesen in einem natürlichen Einklang mit der Welt, entsprechend einer normalisierten Skala "besitzt" ein Mensch im Sollzustand 100 Mana - in der gleichen Weise, wie jemand nach einem ausgiebigen Mahl satt ist, oder nach einem guten Schlaf erholt.
 
Das Wirken eines Zaubers sorgt dafür, dass der Magier sich von dieser perfekten natürlichen Übereinstimmung entfernt - das wird abstrakt als Verlust von Mana beschrieben. Letztlich kann das mehrfache Wirken von Zaubern in rascher zeitlicher Folge dazu führen, dass der Magier sich so weit von der natürlichen Ordnung und Harmonie entfernt, dass ein weiteres Wirken schlicht unmöglich wird.
 
Ohne fortgesetzte Störungen stellt sich diese Übereinstimmung letztlich von allein wieder her, ein Prozess der durch Meditation aktiv unterstützt werden kann.
 
Es ist, wie man sieht, eine andere Erklärung für die gleichen Effekte mit ein paar zusätzlichen Schwächen (die unerklärt bleiben).
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Nach einem Gespräch mit Livius Quintus
 
== Definition ==
 
Mana ist eine für alle Magie unverzichtbare Komponente. Weitestgehend wird Mana als eine Energie verstanden, die während des Zauberwirkens verbraucht wird, entweder indem sie aus dem Zauberernden selbst oder der Umgebung gezogen wird.
 
Mana ist endlich und kann erschöpft werden, was das Wirken weiterer Zauber unmöglich macht, bis eine gewisse Erholung stattgefunden hat. Der Akt der Selbstzentrierung oder Meditation gilt als eine Methode um diese Erholung zu beschleunigen.
 
== Ursprung ==
 
Mana ist die Kernessenz der Existenz, alles besteht in seinem Kern aus Mana.
 
Der Urquell ist die Quelle der Sternenenergie. Es bildet das Zentrum unseres Seins, das Grundgerüst des astralen Netzes, geschaffen durch die Weltenschlange und mit ihrem Willen imprägniert.
 
Zahllose Ankerpunkte existieren zwischen den verschiedenen Ebenen der Existenz, die den Übergang von Mana ermöglichen. Eine Eigenschaft dieser Ankerpunkte ist, dass sie dafür Mana anziehen, das sich an der Stelle des Übergangs sammelt und verdichtet, bis es zu einer quasimateriellen Manifestation kommt - es entsteht ein Stern und damit ein sogenannter "Seitenquell" - der entfachte Stern nimmt weiter die ursprüngliche Funktion des Ankerpunktes wahr, verströmt aber nun gleichzeitig auch noch Mana {{#info: Aber wohin? Das müsste bedeuten es kommt von der anderen Seite? Auf welcher Seite des Ankerpunktes befindet sich der Stern genau?}}
 
All dieses fliessende Mana kehrt schliesslich irgendwann zum Urquell zurück, ganz ähnlich wie das durch den Körper eines Menschen strömende Blut vom Herz in einem Kreislauf bewegt wird.
 
Allerdings sind die Sterne nicht ewig: Sie sterben, ihre Kräfte werden freigegeben. Mir ist unklar, ob das schlicht dadurch passiert, dass der Ankerpunkt zu existieren aufhört, oder ob Sterne nach einer gewissen Zeit einfach soviel Mana gesammelt haben, dass sie überlaufen und kollabieren.
 
== Eigenschaften ==
 
Mana scheint, wenn ich den Ausführungen von Livius Quintus folge, in verschiedenen Zuständen zu existieren: Einmal frei und damit verfügbar für den Zauberwirker, einmal in einer manifesten Form, die Grundeigenschaften des Seins ausformte und damit weitestgehend unbrauchbar für die Magieanwendung wurde.
 
Die erste Form würde ich luzides Mana nennen, das Letztere facettiertes Mana.
 
Der Gedanke liegt nahe, dass die [[Reagenzien]]nutzung damit Hand in Hand geht: Bestimmte Gegenstände können offensichtlich in facettiertes Mana zerlegt werden und liefern damit die Energie für den Zauber.
 
Man könnte nun darüber nachdenken, ob der initiale Schritt, nämlich diese Aufspaltung einer Reagenzie, genau das luzide Mana erfordert. Angenommen ein Stoff würde durch eine innewohnende Manadefizienz gekennzeichnet, dann könnte die Injektion luziden Manas dazu führen, dass dieser natürliche Mangel ausgeglichen wird und das bis dahin gebundene facettierte Mana freigegeben wird.
 
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Aktuelle Version vom 26. Juli 2025, 11:37 Uhr

Wie in so vielen Dingen, waren die Aussagen meiner beiden Lehrmeister - der blinden Seherin Myra und des Armeeoffiziers Arngrimm Jerwalson - auch in Bezug auf das Mana fast vollkommen gegensätzlich. Sie stimmten in einem Punkt überein: Für das Wirken von Magie ist Mana ein unerlässlicher Bestandteil, damit eine der unerlässlichen Komponenten der Spruchzauberei neben den Worten der Macht, den Reagenzien und natürlich der fixen Absicht die all das schliesslich zusammenbindet.

Myra, die trotz ihres esoterischen Hintergrunds stets einen sehr bodenständigen Magiestil pflegte, war Mana eine natürliche "Essenz", die sich als Aura überall in der wirklichen Welt fand, gänzlich unabhängig von der Beschaffenheit oder Natur - diese Aura würde sich in einer menschenüberlaufenen Stadt in gleicher Weise finden, wie in einem pflanzenüberwuchertem Sumpf oder der Kälte einer Eiswüste.

Diese Aura war nach ihrer Beschreibung weder zu greifen noch zu fühlen, dünner noch als Luft, konnte aber durch einen Magier aufgenommen und schliesslich zu Mana verdichtet werden. Nach ihren Worten würde ein Begabter dies allein durch seine Existenz langsam tun.
Ich erinnere mich gut an ihre ersten Lektionen dahingehend, an Übungen zur Selbstzentrierung, zur Meditation, um zu Einklang mit der Welt zu finden, zu einer Einstimmung mit den "Sternen", um diesen langsamen Prozess der Auraverdichtung zu Mana hin, zu beschleunigen.
Trotz aller Mühe war es mir nie möglich den von ihr beschriebenen Zustand der "Harmonie" zu erreichen.

Meine eigenen Beobachtungen offenbarten letztlich nicht sehr viel: Das Wirken von Zaubern erschöpfte zweifelsohne eine Form nicht näher greifbarer Resource, denn nach einer klar messbaren Anzahl von Zaubern eines bestimmten Zirkels innerhalb bestimmter Zeit, war das weitere Wirken schlicht nicht mehr möglich, dazu gesellten sich Eindrücke von Fahrigkeit, Unlust und Konzentrationsschwierigkeiten.

Diese geistigen Symptome sind für mich auch heute noch schwierig zu greifen: Sie treten rasch auf und verschwinden auch rasch wieder, je häufiger jedoch in kurzer Zeit diese Schwelle erreicht wird, desto mehr entwickelt sich ein zumindest zeitweilig bleibender Effekt, der dann über Stunden bleiben kann.

Mein zweiter Lehrmeister, Arngrimm Jerwalson hatte eine gänzlich andere Sichtweise auf das Mana, wobei ich mir - wie gewöhnlich bei ihm - nie sicher sein konnte, inwieweit seine Ausführungen ernst gemeint waren, oder schlicht eine Herausforderung.

Nach Jerwalson existiert Mana nicht in irgendeiner stofflichen, fassbaren oder auch nur esoterischen Weise, sondern ist eine abstrakte Maßeinheit für die Fähigkeit eines Magiers sich durch das Wirken von Zaubern selbst von der Harmonie der Welt zu entrücken. Konkret soll das wie folgt funktionieren: Im Normalzustand ist jedes Lebewesen in einem natürlichen Einklang mit der Welt, entsprechend einer normalisierten Skala "besitzt" ein Mensch im Sollzustand 100 Mana - in der gleichen Weise, wie jemand nach einem ausgiebigen Mahl satt ist, oder nach einem guten Schlaf erholt.

Das Wirken eines Zaubers sorgt dafür, dass der Magier sich von dieser perfekten natürlichen Übereinstimmung entfernt - das wird abstrakt als Verlust von Mana beschrieben. Letztlich kann das mehrfache Wirken von Zaubern in rascher zeitlicher Folge dazu führen, dass der Magier sich so weit von der natürlichen Ordnung und Harmonie entfernt, dass ein weiteres Wirken schlicht unmöglich wird.

Ohne fortgesetzte Störungen stellt sich diese Übereinstimmung letztlich von allein wieder her, ein Prozess der durch Meditation aktiv unterstützt werden kann.

Es ist, wie man sieht, eine andere Erklärung für die gleichen Effekte mit ein paar zusätzlichen Schwächen (die unerklärt bleiben).


Nach einem Gespräch mit Livius Quintus

Definition

Mana ist eine für alle Magie unverzichtbare Komponente. Weitestgehend wird Mana als eine Energie verstanden, die während des Zauberwirkens verbraucht wird, entweder indem sie aus dem Zauberernden selbst oder der Umgebung gezogen wird.

Mana ist endlich und kann erschöpft werden, was das Wirken weiterer Zauber unmöglich macht, bis eine gewisse Erholung stattgefunden hat. Der Akt der Selbstzentrierung oder Meditation gilt als eine Methode um diese Erholung zu beschleunigen.

Ursprung

Mana ist die Kernessenz der Existenz, alles besteht in seinem Kern aus Mana.

Der Urquell ist die Quelle der Sternenenergie. Es bildet das Zentrum unseres Seins, das Grundgerüst des astralen Netzes, geschaffen durch die Weltenschlange und mit ihrem Willen imprägniert.

Zahllose Ankerpunkte existieren zwischen den verschiedenen Ebenen der Existenz, die den Übergang von Mana ermöglichen. Eine Eigenschaft dieser Ankerpunkte ist, dass sie dafür Mana anziehen, das sich an der Stelle des Übergangs sammelt und verdichtet, bis es zu einer quasimateriellen Manifestation kommt - es entsteht ein Stern und damit ein sogenannter "Seitenquell" - der entfachte Stern nimmt weiter die ursprüngliche Funktion des Ankerpunktes wahr, verströmt aber nun gleichzeitig auch noch Mana Aber wohin? Das müsste bedeuten es kommt von der anderen Seite? Auf welcher Seite des Ankerpunktes befindet sich der Stern genau?

All dieses fliessende Mana kehrt schliesslich irgendwann zum Urquell zurück, ganz ähnlich wie das durch den Körper eines Menschen strömende Blut vom Herz in einem Kreislauf bewegt wird.

Allerdings sind die Sterne nicht ewig: Sie sterben, ihre Kräfte werden freigegeben. Mir ist unklar, ob das schlicht dadurch passiert, dass der Ankerpunkt zu existieren aufhört, oder ob Sterne nach einer gewissen Zeit einfach soviel Mana gesammelt haben, dass sie überlaufen und kollabieren.

Eigenschaften

Mana scheint, wenn ich den Ausführungen von Livius Quintus folge, in verschiedenen Zuständen zu existieren: Einmal frei und damit verfügbar für den Zauberwirker, einmal in einer manifesten Form, die Grundeigenschaften des Seins ausformte und damit weitestgehend unbrauchbar für die Magieanwendung wurde.

Die erste Form würde ich luzides Mana nennen, das Letztere facettiertes Mana.

Der Gedanke liegt nahe, dass die Reagenziennutzung damit Hand in Hand geht: Bestimmte Gegenstände können offensichtlich in facettiertes Mana zerlegt werden und liefern damit die Energie für den Zauber.

Man könnte nun darüber nachdenken, ob der initiale Schritt, nämlich diese Aufspaltung einer Reagenzie, genau das luzide Mana erfordert. Angenommen ein Stoff würde durch eine innewohnende Manadefizienz gekennzeichnet, dann könnte die Injektion luziden Manas dazu führen, dass dieser natürliche Mangel ausgeglichen wird und das bis dahin gebundene facettierte Mana freigegeben wird.