Reagenzien
Alraune •
Blutmoos •
Ginseng •
Knoblauch •
Nachtschatten •
Schwarze Perle •
Schwefelasche •
Spinnenseide
Fruchtbare Erde •
Knochen •
Molchaugen •
Obsidian
Ursprung
Alraune •
Blutmoos •
Ginseng •
Knoblauch •
Nachtschatten •
Schwarze Perle •
Schwefelasche •
Spinnenseide
Fruchtbare Erde •
Knochen •
Molchaugen •
Obsidian
Ursprung
Die Ausführungen von Soryia Schwarz haben mich nun auf die Spur von vier, mir bislang unbekannten Reagenzien gesetzt: Obsidian, Molchaugen, Knochen und Fruchtbare Erde. Diese vier Reagenzien stehen in engem Zusammenhang zu den mir bislang ebenfalls unbekannt gewesenen fünf Pfaden - vieren eben dieser Pfade wird genau eine dieser neuen Reagenzien zugeordnet.
Ich war noch nicht genau in der Lage zu evaluieren, ob die reine Möglichkeit Energie aus den Reagenzien zu ziehen, bereits pfadgebunden ist. Falls ja ermöglicht das einige weitere Spekulationen über die dahinterstehenden Prinzipien und damit vielleicht auch eine Erklärung, warum die bekannten acht Reagenzien überhaupt funktionieren.
Seien wir ehrlich: Die Wahrscheinlichkeit, dass wir unter den Tausenden und Abertausenden an Stoffen und Teilen dieser Welt ausgerechnet die einzigen acht gefunden hätten, die für Magie geeignet sind, ist so gering, dass es keiner Diskussion wert ist. Ich habe mich daher stets gefragt, ob es nicht noch Unmengen an anderen potentiellen Reagenzien gibt, die sich uns schlicht noch nicht erschlossen haben und - falls ja - was uns daran hindert sie zu nutzen.
Die Thematik mit den Pfaden lässt mich nun nachdenken, ob noch mehr dahintersteht: Kann es sein, dass etwas an uns Zauberwirkern schlicht mit der richtigen Reagenzie resoniert? Falls ja müsste das aber bedeuten, dass fremdartige Völker oder Rassen dann auch Zugriff auf andere, für uns nutzlose Reagenzien haben könnten.
Das hat mich zu dem Gedanken geführt, dass der Wahl eines Pfades grössere objektive Änderungen am Zauberwirker nach sich zieht, als auf den ersten Blick ersichtlich: Die bereits angesprochene "Resonanz" bedeutet letztlich die Fähigkeit sich permanent in einer Art und Weise einzustimmen, die dann sekundär eben auch den Zugriff auf die Pfadreagenzie erlaubt. Wäre es möglich mehr als eine Verbindung dieser Art zu haben, dann - dessen bin ich sicher - hätten findige Geister schon lange vor mir eine brauchbare Methode entwickelt. Ich muss also davon ausgehen, dass es irgendeine tiefgreifende, wenn auch unsichtbar bleibende Veränderung gibt.
Meine - zugegeben halbherzige - Suche nach einer Pfadreagenzie für den Astralmagier hat sich bislang als fruchtlos erwiesen. Ich bin überzeugt, dass es etwas gibt, was aber schlicht noch nicht entdeckt wurde. Die Auswahl ist leider übergroß, so dass ich wenig Hoffnung auf mehr als einen glücklichen Zufall habe. Auch hier bin ich sicher, dass sich gewiss schon Andere auf die gleiche Suche begeben haben und das Fehlen eines greifbaren Resultats ist eine Aussage für sich.
Die eingehendere Beschäftigung mit den Reagenzien als sich, führte mich noch ein zu einer anderen interessanten Frage: Wann und wie genau reichert sich die Energie in ihnen an?
Ein genauerer Blick erlaubt es die Reagenzien in drei verschiedene Gruppen zu teilen:
- Selbstwachsend: Alraune, Blutmoos, Ginseng, Knoblauch, Molchaugen, Nachtschatten
- Fremdwachsend: Knochen, Schwarze Perle, Spinnenseide
- Nichtwachsend: Fruchtbare Erde, Obsidian, Schwefelasche
Selbstwachsend und Nichtwachsend sollten eindeutig sein, fremdwachsend ist etwas komplizierter: Die Reagenzie wird durch eine lebende Kreatur direkt oder indirekt geschaffen, ist aber entweder nicht Teil der Kreatur oder wird erst nach dem Ende der Kreatur zu einer Reagenzie.
Ich bin noch nicht sicher, was ich aus dieser Beobachtung machen kann, aber ich habe das Gefühl, dass diese Unterschiede von fundamentaler Bedeutung sind.